Insektenfreundliche Gärten
Blühende Wildblumenwiesen werden leider immer seltener. Die Folge ist, dass das Nahrungsangebot für Pollensammler immer kleiner und einseitiger wird. Der Einsatz von Pestiziden tut ein Übriges. Aufgrund dessen stehen viele Wildbienen- und Hummelarten sowie Schmetterlinge und andere blütenbestäubende Insekten auf der roten Liste der bedrohten Arten.
Dabei ist ihre Funktion als Bestäuber im Garten unersetzlich - über 70 % aller Pflanzen sind auf sie angewiesen.
Ohne Insektenbestäubung wärend der Apfelblüten, wäre bestenfalls die Ernte einiger weniger minderwertiger Äpfel möglich.
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Deshalb sollten wir in unseren Gärten Oasen für diese ökologisch so bedeutsamen kleinen Helfer schaffen. Sehr sinnvoll sind Nisthilfen an sonnigen und geschützten Plätzen.
Auch Totholz, Steinhaufen, Trockenmauern, stehende Pflanzenstengel und Hecken bieten Wildbienen, Hummeln und vielen anderen Insekten ideale Brutplätze.
Blütenbesuchende Insekten sind vom frühen Frühjahr bis zum späten Herbst aktiv. Außerhalb des Sommers kann es für sie zu "Engpässen" kommen. Dem kann man entgegenwirken, indem auf dem Balkon, im Garten oder im öffentlichen Grün Pflanzen wachsen, die für ein kontinuierliches Blütenangebot sorgen.
Wichtig ist es auf Artenvielfalt bei den Blüten zu achten:
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
* Bienenfreundliche Pflanzen für Garten und Balkon
* Die Honigmacher - Blühkalender
* Stiftung Naturschutz (diverse Trachtkalender zum Download)
oder informieren Sie sich vor Ort: